"Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche."

Mit diesem Satz verkündet Kaiser Wilhelm II 1914 dem deutschen Reichstag den Burgfrieden und damit sein Einverständnis zum Krieg. Das Attentat von Sarajewo reißt Deutschland aus seinem trügerischen Frieden und die Ost-, Westbedrohung wird geschürt. In seiner Rede an das deutsche Volk betont Wilhelm II, dass er zwar den Frieden erhalten wolle, die Situation aber keine andere Möglichkeit offen ließe, als das "Sein oder Nichtsein" des deutschen Volkes auszufechten.

O-Ton: "Darum auf zu den Waffen. (...) Wir werden uns wehren bis zum letzten."

Das Aufziehen der Schlosswache in Berlin

Das dritte Luftschiff des Grafen Zeppelin wird 1908, nach mehreren erfolgreichen Fahrten von der Militärverwaltung aufgekauft. Am 5. August des selben Jahres explodiert sein Luftschiff "LZ4" in Echterdingen, und der Graf ist gezwungen, zu einer Nationalspende aufzurufen, um sein Projekt fortführen zu können. Beinahe 6 Millionen Mark kommen zusammen. Im ersten Weltkrieg allerdings bleibt die Effektivität der "Zeppeline" weit hinter den Erwartungen des Militärs zurück, da sie den feindlichen Jagdflugzeugen eine zu große Angriffsfläche bieten.

Wenige Wochen nach Kriegsbeginn wird der russische Feind an der Ostfront entscheidend geschlagen. Hindenburg dankt den Soldaten der 8. Armee.

Der englischen Blockade zum Trotz, landet das erste deutsche Handelsunterseeboot, von Amerika zurück, sicher im deutschen Hafen. Beladen mit lebenswichtigen Gütern aus den USA, gelingt es Kapitän König und seiner Mannschaft, die überseeische Zufuhr aufrechtzuerhalten, was vor allem "dem Pflichtbewusstsein und Mut der Besatzung" zu verdanken sei.